Home... IsiRider- Helfrichs "Horseranch" in Kleinalmerode
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35.-39. Spielabend


September 2002 - 11.Januar 2003

Home again..., Hammer (Januar), kurz vor Mittwinter

Da sich die Gruppe getrennt hat erscheint es mir notwendig, die bisherigen Ereignisse niederzuschreiben, denn nur Information kann unseren Erfolg bedeuten, der nach dem Tode von Darby Dillian und Kayila Schimmerstern recht ungewiss scheint. Zugegeben - sie waren keine überragende Kämpfer. Aber der Schauspieler hatte gute Ideen und war mutiger als der Shamane (es sei dahingestellt, ob es mehr Mut als Dummheit war.) In jedem Fall fehlt er der Gruppe. Und die Schimmerstern - sie war als Magier ziemlich unfähig, aber immerhin hatte sie inzwischen soviel Erfahrung, dass Sie von Vorteil war. Vor allem als sie kurz vor Ihrem Tode begonnen hatte ein wenig über unser Sigillenproblem nachzudenken und versuchte einzelne Informationsfetzen zusammenzufügen.

Und nun? In Impiltur haben wir einen 13 jährigen Jungspunt aufgelesen. Ein Nichts in Sachen Kampf. Völlig verschrobene moralische Bedenken, klammert sich mit aller Kraft an die Hoffnung, dass Tymora ihm den rechten Weg weise. Pah! Nun, als Scout mag er sich als nützlich erweisen...
Der Shamane - würde seinen Kampf gegen Malar am liebsten alleine führen, und hat wenig Interesse an unserem Sigillenproblem.
Der Goldelf - ist so egoistisch und egozentrisch wie Fzoul Chembryl. Völlig unzuverlässig und durch seine Manipulationen am Tode Darbys Schuld.
Larak - ein guter Kämpfer, in den ich viel Hoffnung setze. Leider wird er von Goldilock kontrolliert.
Tia Trippelzeh - brauchbar, Tymora´s Einfluss ist erträglich bei ihr. Und zuverlässig müsste sie sein...
Snake - keiner traut ihm. Ob zurecht oder nicht, zerstört dies den Gruppenzusammenhalt.
Serafina Teeblatt - es scheint nur eine Frage der Zeit, bis sie einen tödlichen Unfall erleidet. Ihre Aufdringlichkeit mit dem Potential zur Heimtücke ist unerträglich.


Aber ich schweife ab. Ich wollte die Ereignisse der letzten Tage, seit wir im großen Tal sind, auf diesem Pergament festhalten. Wir reisten auf magischem Wege mit Hilfe der Kriegsmagier von Ilmwache über das Meer nach Uthmerg im großen Tal. Nicht viel haben wir hier erfahren. Zu sehr war Silvan damit beschäftig der Tyorapriesterin verantwortungslosen Verhalten zu unterstellen und Snake kocht sein eigenes Süppchen und versucht sich möglichst viele der Gruppe entgültig zum Feind zu machen. Immerhin erfahren wir, dass es eine westliche Fraktion - die Freimänner - gibt, und die östliche Fraktion, die Anhänger von Harbet Gall. Wir planen Kontakt zu den Druiden des Tals aufzunehmen, die Gall feindlich gesonnen sind. Ein Hinweis führt uns in den östlichen Lethir-Wald, mehr oder weniger bereits im Gallgebiet. Am Stadttor von Bezentil werden wir fast von den Malarpriestern gefasst, da Ragar sich verplappert. Wir fliehen in den Lethir und treffen dort die Mucklestonedruiden in einer magisch versteckten verfallenene Elfenstadt. Es stellt sich heraus, dass Larak und Silvan Elfen in Impiltur getötet hatten und deshalb werden sie aus dem Lethir verbannt wurden. Die Gruppe trennt sich: Tia, Ragar, Ansgar, Billy und ich bleiben bei den Elfen und versuchen ihnen bei einem Problem zu helfen, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Larak und Silvan verliessen und bereits vor 2 Stunden, nun folgen ihnen auch Akara, Serafina, Snake und Brian. Erst später erfuhren wir, dass das ein Fehler war...
Aber eins nach dem anderen. Die Druiden haben in der versunkenen Elfenstadt Mal Kustan, in der wir waren, ein magischen Portal. Uralt, noch aus den Zeiten Narfells, war es eine Verbindung zum Astralraum, wo sie Schutz vor Malar oder Hern Anhängern finden konnten. Doch dieses Portal funktionierte nicht mehr. Niemand kam mehr aus dem Portal zurück. Zu fünft gingen wir duch das Portal - und fanden uns wieder in einem trutzigen Turm. Wir mussten einige magische Fallen meistern und trafen schließlich einen niederen Malarpriester. Wir erfuhren was hier gespielt wurde: Tsornagar, der Hohepriester der Malarkirche im großen Tal, hatte Kontakt zu Gythyanki geknüpft - eine sehr magiebegabte kämperische Rasse, die im Astralraum lebt. Er hatte ein Abkommen mit Ihnen getroffen: Sie sollten mit Hilfe eines ihrer Artefakte jegliche Versuche in 100 Meilen Umkreis in den Astralraum zu gelangen umlenken. Die ankommenden Druiden wurden von einem Artefakt "tiefgefroren" und siechten dahin. Wir konnten die Wachen umgehen, die Druiden befreien und indem wir den Gegenstand zerstörten, der die Astralreisen umlenkte, konnten wir zurückgelangen.
Die Druiden waren sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis und gaben uns einen Namen: Der Nentyarch. Dieses Wesen lebt im Zentrum des Rawlinswald und soll sehr mächtig sein. Wenn wir ihm erzählen, dass wir versuchen Gall zu töten wird er uns helfen... wenn er uns nicht vorher tötet. Niemand soll jemals aus seinem Reich zurückgekehrt sein, doch ich bin nicht sicher dass dies auch auf die Elfen zutrifft. Die Druiden warnten uns noch eindringlich, wir sollten keinen seiner Kreaturen angreifen und erklären, dass wir von Ihnen geschickt seien um Hilfe gegen Gall zu erbitten.
Unser Ziel war also klar - nach Norden, in den Rawlinswald. Aber es sollte kompliziert werden: Wir erfuhren, dass es zu einem Kampf zwischen Larak&Co und Malarpriestern gekommen war. Sie waren in einen Hinterhalt geraten und gefangengenommen worden. Außerdem töteten wir einen Wolf im Lethir, was die Mucklestonedruiden gegen uns aufbrachte, so dass wir uns nicht mehr im Lethir blicken lassen sollten. Am Waldrand lauerten uns widerliche Malarpriester auf und es kam zu einem knappen Kampf... verflucht sollen Sie sein. Eigentlich hätte die Sache kein Problem sein sollen, aber, hmm.., ich wurde, gezwungen, die Gruppe, hmm, zu verlassen. Die Ratte von Malarpriester hat es mit ihrem Leben bezahlt, aber ich hätte ihr einen schmerzhafteren Tod gegönnt...

Nachdem ich meinen Ärger und meine Wut unter Kontrolle bekommen hatte machte ich mich wieder auf den Weg zurück, um meine Begleiter zu treffen. Daher kann ich den folgenden Bericht nur anhand von dem widergeben, was mit Tia später erzählte:
Sie konnten die Priester besiegen und sich nach Bezentil - die Hauptstadt des Malarkultes- einzuschleichen und konnten schließlich erfahren, dass Tsonargar die Sigillenträger an die Jäger von Herne ausgeliefert hat. Sie wurden am Morgen von Jägern und schwer gerüsteten Soldaten, die man die "Reaver" nennt nach Skarshofn gebracht. Noch in der Nacht verließen sie die Stadt und merkten erst dann, dass sie keine Ahnung hatten wo Skarshofn liegt. Nach kurzer Rast gingen sie tiefer ins Gall Gebiet und gelangten am Ende des nächsten Tages in ein Dorf. Nach Skarshofn war es eine Tagesreise zu Pferd. Da Ragar spürte, dass ihre Freunde nur noch wenig Zeit zu leben hatten tauschte Tia mit magischen Dingen 3 Pferde und nach einer harten Nacht kamen Sie in Skarshofn an. Sie sahen noch, wie die Gefangenen an Drachenmenschen ausgeliefert wurden. Sie hausten in einem Haus am Rande des Dorfes. In einer beherzten Aktion gelang es Tia, Ansgar und Ragar die Drakonier zu besiegen und ihre Freunde zu befreien. Doch die Aktion wurde bemerkt und die schwer gerüsteten "Reaver" machten sich an die Verfolgung. Die Sache war hoffnungslos, die Pferde vom Nachtritt am Ende ihrer Kraft und die befreiten Freunde waren durch ein Gift oder starken Zauber zu keiner Handlung fähig. Nur durch Einsatz von Magie gelang die Flucht bis an den Rande des Rawlinswaldes. Dort wurden sie schließlich gestellt und in einem langen und harten Kampf überwältigt. Tia hat alleine von diesem Kampf Stunden erzählt, von ihren Sprüngen auf die Pferderücken hinter ihre Feinde und in die Bäume. Aber ich denke ihr verzeiht mir, dass ich diese recht unwichtige Erzählung nicht niederschreibe...
Sie kamen wieder zu Sinne in Skarshofn - in einem Verlies der Reaver! Aber da sie noch ein wenig Ihrer Zauber wirken konnten gelang ihnen die Flucht und sie konnten sogar alle Pferde der Reaver mitnehmen. Die Aktionen hatten ihren Preis - ein großer Teil der Ausrüstung war nicht mehr auffindbar. Schließlich erreichten Sie wieder den Rawlinswald - keine Verfolger in Sicht, aber mit der Gewissheit, dass sie nicht zu lange auf sich warten lassen würden...

Ende des Berichtes

Ende des 39. Spielabend


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