Home... IsiRider- Helfrichs "Horseranch" in Kleinalmerode
Spielerseite
Ende des 10. und 11. Spieltag

- Memoiren eines Meisterspions-
- Dunkelfeste-
- Kerker für in Ungnade gefallene Zhentarim -

Dieser Bericht sollte eigentlich geschrieben werde fuer den übermächtiger Meister Semmemon, Herrscher von Dunkelfeste.

Ich beschreibe hier die Reise der nahenden Sigillenträger nach Dunkelfeste - und den - für mich -unglücklichen Sachverhalt, dass diese Bastarde kurz vor Dunkelfeste einen anderen Weg nahmen. Aber eins nach dem anderen.
Wie Lord S. es wünschte, haben wir die Sigillentraeger aus Lorkh entkommen lassen. Der Tempuspriester geriet in Gefangenschaft und wurde beim anschliessenden Fluchtversuch getötet. Er nahm noch einige Wachen mit zu Xvim, aber wie wir halt sagen: Schwund ist immer.
Auf dem Anstieg zum Pass schloss sich ein weiterer Sigillenträger der Gruppe an. Ein Nobanion-Priester. Meinen Beobachtungen zu Folge hat er recht üble Manieren und noch nicht viel Kultur gesehen. Im Pass ließen wir sie passieren und der Beastlord sorgte weiter für eine gefahrlose Reise. Einen bangen Tag befürchtete ich schon, er würde sich nicht an die Abmachung halten, als er die Sigillenträger nach Dekanter bringen ließ. Aber tags darauf wurden sie sehr überstürzt bis an den Rand des Landes des Beastlords eskortiert. Meine Informanten unterrichtet mich, dass es ein untergebener Beholder des Beastlords, Ranzan, seine Neugierde mit einem Auge bezahlen musste. Hehe...
In den kommenden Tagen gab es in der Nähe des Chelimber-Moores noch ein großes Gefecht. Eine riesige Horde Trolle überraschte S.´ Gaeste in Spe in deren Nachtlager. Ein Glück, dass sie einen mächtigen Zauberstab hatten. Sie brüllten andauernd etwas von "Langsattel-Steaks", und der Stab spuckte Feuer, bis er verbraucht war. Es war ein Gemetztel...

Ende des 10. Spielabends, Teil 2

Der anschließende Ritt durch Pelleor's Prairie war erholsam langweilig. Die meisten Begegnungen waren Wild oder kleinere Gruppen Goblinoide, die schnell das Weite suchten. In Yarthrain schließlich trafen sie wieder auf den Uthgartbarbaren. Er muss irgendwie dorthin teleportiert worden sein. Ein Glück, dachte ich damals, so würde S. nun einen Sigillenträger mehr für seine Forschungen bekommen...
Kurz vor dem Abmarsch aus Yarthrain galoppierte ein völlig erschöpfter Soldat aus Lorkh an mir vorbei auf die Sigillenträger zu. Es war einer derjenigen, die den Tempuspriester Born getötet hatten. Als müsste er einem inneren Zwang folgen, übergab er Turid, der Söldnerin, den Zweihänder des toten Priesters. Kurz sah man noch einmal die durchscheinende Gestalt des toten Born, dann war der Spuk vorbei und der Soldat floh Hals über Kopf. Der Typ muss ja sehr an seinem Eisen gehangen haben...!
Die weitere Reise führte die Zielgruppe nach gezogene Schwerter, wo sie mir dann leider entwischten. Sie wollten kurz durch das Gate der Harfnerfreunde nach Berdusk zum einkaufen - diese Snobs! Und dabei muss wohl etwas schief gegangen sein. Sie gelangten nicht an, nur der Nobanionpriester blieb mir, und ihm folgte ich dann weiter. Er zog weiter gen Osten bis zu dem kleinen Dorf "rollende Hügel", wo er seine stark angeschlagenen Freunde fand. Sie müssen wohl irrtümlich mitten in die Knochenschlacht teleportiert sein! Dort liefen sie von einer Horde Untoten in die nächste, und gegen eine Horde Wraith mussten sie einen Teil ihrer Lebensenergie einbüßen. Sie rannten durch die Dunkelheit und gelangten irgendwie heraus aus der Knochenschlacht, wo sie einen Priester von Kelemvor fanden, der sie nach rollende Hügel brachte. Ich sah mich dort etwas um. Eine Menge erfahrener Lathander-, Kelemvor- und Chaunteapriester, wenn ich richtig gesehen habe. Die haben´s sich zur Aufgabe gemacht, Untote in der Knochenschlacht zu "erlösen". Bei Xvim, diese anmaßenden Gooddies!
Ihr weiterer Weg führte sie wie geplant nach Ladydove, wo ich es vorzog im Freien zu bleiben. Die Schutzzauber der Wirtin Yajandra sind nicht zu unterschätzen. Ich befahl einer toten Maus, das Inn zu betreten und lies mir anschließend Bericht erstatten. Am Abend kam eine Gruppe Drachenkultisten. Ich war mir sicher, dass es welche waren, auch wenn sie behaupteten "Wissenschaftler" zu sein. Sie suchten den Schattendrachen, und wurden anschließend auf dem Weg dorthin von diesen seltsamen Drachenmenschen getötet. Ich beobachtete den Kampf, der aber sehr schnell zu dem Tod der Kultisten und zwei der Drachenmenschen führte. Dann geschah im Inn etwas überraschendes. Die Information sollte doch einiges für meinen Meister S. wert sein, dachte ich erfreut, ohne zu ahnen, dass Beshaba grimmig auf mich blickte. Durch die Wand betraten die Geister der verstorbenen Sigillenträger das Inn! Die Lebenden waren entsetzt über die Qualen, die ihre toten Freunde erleiden mussten. Sie waren völlig durchfroren, konnten aber kein wärmendes Glas anfassen und klagten nur, sie müssten ewig wandern über einen tiefverschneiten, Gebirgszug. Eisiger Wind würde sie zu Tode frieren lassen, wenn sie nicht schon tot wären. Aber ihr Geist könnte nicht in die äußeren Ebenen, da ihre Seele durch die Magie der Sigillen gefangen sei. Gefangen von einem Mann und einer Frau, die Abgrundtief böse seinen (nichts gegen meinen Meister S. aber die beiden haben scheinbar in der Hinsicht noch mehr drauf). Sie wohnen in einer Burg auf einem anderen Gebirgszug, umgeben von unzähligen Drachen. Und sie sind ziemlich sauer über die Toten, weil sie nicht getan haben, was ihnen die Sigillen befehlen und stattdessen "einfach gestorben" sind. Sowas unverschämtes aber auch, hehe. Und dafür sind sie nun zu ewigem Leid verdammt. Wiklich Chef, echt gut, die beiden....
In der Nacht schlief ich dann draußen im Stall. Und da muss dann etwas schief gelaufen sein. Irgendein Schutzzauber der Wirtin muss mich doch getroffen haben - als ich 5 Tage später im Stroh aufwachte, waren die Sigillenträger weg. Über den Gelbschlangenpass gezogen und über die Tun-Ebene nach Cormyr abgebogen. Ich hatte keine Chance mehr, sie einen anderen Weg an der Dunkelfeste vorbei zuführen oder einen Hinterhalt zu planen.
Das war mein längster Schlaf, und mein letzter in Freiheit. Der Chef tobte vor Wut. Keine Sigillenträger, im Gegenteil, irgendwann würden sie wohl Fzoul oder Manshoon über den Weg laufen, und die könnten vielleicht von dieser Magie profitieren. Na und ich, ich sitze nun hier, knabbere an meinem Brot, süffele das faulige Wasser und spiele mit den Ratten Karten. Oh, Tymora, vielleicht hätte ich doch einmal zu dir beten sollen...

Ende des 11. Spielabends

Zurück Zurueck zur Liste der bisherigen Spielabenden
Zurück zur Nordlandreise-StartseiteZurück zur Nordlandreise-Startseite