IsiRider - Helfrichs "Horseranch" in Kleinalmerode
Eine E-Mail an einen Interessierten:
Was ist AD&D?
| Antje:
"Im Prinzip ist so ein Rollenspiel recht einfach. Es gibt einen Spielleiter der hat ein Abenteuer parat - gekauft/ selbstausgedacht/ auf der Stelle erfunden. Es gibt eine beliebige Anzahl Spieler, jeder von ihnen hat einen Charakter den er größtteils selbst erfunden hat. Ein Brett gibts dazu eigentlich nicht, höchstens mal um ne Situation zu verdeutlichen - d.h. wer gerade wo steht etc. Ansonsten spielt sich das ganze im Gespräch und in der Phantasie ab. Der Spielleiter sagt also etwa: "Ihr geht einen dunklen Gang hinunter, eure Fackeln werfen gespenstische Schatten an die Wände, von irgendwoher meint ihr tropfendes Wasser zu hören .... dann endet der Gang in einer schweren Eichentür." Jetzt können die Spieler sagen was sie machen wollen, einzelne können einfach etwas tun, meist berät sich die Gruppe (bei den typischen Hasenfüßen von Spielern die wir haben oft Stundenlang <Stöhn>). In meiner 20 jährigen Rollenspiellaufbahn habe ich von an der Tür horchen, Schloß knacken, Tür mit einem Spruch umpusten bis zu Tür niederrennen - sehr ungut wenn dahinter eine lange steile Treppe abwärts ist - alles erlebt. Gewinner gibt es keine - alle spielen miteinander (mehr oder weniger) nur in seltenen Fällen gegeneinander. Überleben ist alles. (Und natürlich Spaß haben - bin dafür sogar hin und wieder ganz gern gestorben .... ;) ). Ist ein bißchen so, als würde man mit ner Gruppe Leute zusammen ein Buch schreiben - nur nicht so mühsam. Passieren kann so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. ;) Uff. Alle Klarheiten beseitigt?" |
